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Fahrradtour zu den Ho- und Wegekreuzen in Hagen

 

 

 

Nachdem wir im vorigen Jahr mehrere Kreuze in der Niedermark besucht hatten, standen dieses Mal sieben Hof- und Wegkreuze in der Obermark auf dem Plan. Vierzehn Radler hatten sich am Treffpunkt eingefunden, um insgesamt einen Rundkurs von 15 Kilometer zu fahren.

 

Das beschwerlichste Teilstück ergab sich gleich zu Beginn, hieß es doch, den Schultenesch herauf zu schieben, was aber auch mit einem großartigen Blick über das Dorf Hagen belohnt wurde. Das heutige

Wegkreuz in der Großen Heide, welches vom Hagener Schnitzer Günther Borgelt angefertigt und im April 1991 eingeweiht wurde, wird von den Bewohnern des Ortsteils im Wechsel gepflegt.

Auf dem Anwesen der Familie Hestermeyer an der Osnabrücker Straße steht ein Hofkreuz, das neben dem Kreuz eine geschnitzte Figur eines Soldaten aus dem Leidensweg Jesu am Kalvarienberg zeigt: Die biblisch belegte Aussage des Hauptmanns ist auch als Inschrift dieses Gesamtwerks festgehalten: „Wahrhaftig dieser Mensch war Gottes Sohn“.

Weiter führte die Strecke zum Altenhagener Kreuz an der Hüttenstraße und zu Vollmers Kreuz an der Iburger Straße. An dem in ganz hellem Sandstein glänzendem Kreuz der Familie Gretzmann am Gretzmanns Esch ermahnt den Betrachter der angebrachte Spruch: „Gedenke deines Lösepreises“.

Der Pfarrgemeinderat entschloss sich im Jahr 1983 für die Errichtung eines Wegkreuzes in der Nähe des Hofes Witte-Krützmann, Neuer Kamp, das von unserem damaligen Präses, Dechant Josef Linkemeyer eingeweiht wurde. Den Abschluss der Kreuzbetrachtungen bildete das Kreuz der Familie Uhlenbrock an der Bergstraße, dessen Ursprung auf das Jahr 1924 zurück geht.

Im Garten des Alten Pfarrhauses wurde zum Ausklang der Radtour eine leckere Grillwurst angeboten, wozu sich zwanzig Personen eingefunden hatten.

Zum Schluss möchten wir auf die von unserer KAB-Gruppe im Jahr 2007 herausgebrachte Broschüre „Hof- und Wegkreuze in Hagen“ hinweisen. Herbert Winter hat darin insgesamt zweiundzwanzig Kreuze hervorragend bebildert und beschrieben und in einem Lageplan skizziert. Aus diesem Heft wurde an den jeweils besuchten Stationen der hinterlegt Text vorgelesen. Unser Pastor und jetziger KAB-Präses, Josef Ahrens hat bestimmt Recht, wenn er im Vorwort zu diesem Heft schreibt: „Die Weg- und Hofkreuze erinnern an geistliche Wege, die Menschen im Alltag gingen. Ohne sie wären wir ärmer.“

 

 

Start der Radlergruppe bei herrlichem Sonnenschein Kreuzgungsgruppe auf dem Hofgeände der Fam. Hestermeyer
Herzlicher Empfang durch Marirtta Hestermeyer... ...die verschiedene Leckereien und Getränke bereit hielt..
und die durstigen Radler stärkte Am Wegkreuz in der Bauenrschaft in Altenhagen
Vollmers Kreuz an der Iburger Straße In hellem Sandstein: Das Kreuz am Gretzmanns Ech
Das modern gehaltene Kreuz der Pfarrgemeinde am Hof Witte_Krützmann Dallmöllers Kreuz an der Bergstraße, das von der Fam. Uhlenbrock gepfegt wird
Präses Josef Ahrens empfängt-wohl eher zufällig-die Radler bei der Rückkehr am alten Pfarrhaus Eine Grillwurst schmeckt besonders lecker, wenn man sie vorgesetzt bekommt
Ein herrlicher Ausflug neigt sich dem Ende Die Broschüre, die von unserer KAB_Gruppe heraus gegeben wurde: "Hof- und Wegekreuze in Hagen"