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Rentnertreff: Krippenfahrt nach Rheine


Krippenfahrt des Rentnertreffs der KAB Sankt Martinus Hagen am 13.01.2011

 

Auf Einladung des Rentnertreffs der KAB Hagen fuhren 56 Personen mit einem Bus der Firma Zumstrull nach Rheine. Ziel war in diesem Jahr die Besichtigung der Krippe in der St. Antonius Basilika. Auf der Hinfahrt wurde eine Zusammenfassung über die Entwicklung der Weihnachtskrippe von der Menschwerdung Gottes bis in unsere heutige Zeit vorgetragen. Dabei wurde deutlich, dass der Hl. Franziskus von Assisi als "Vater der Krippe" angesehen werden kann, da er schon im Jahre 1223 um Weihnachten in einem Walde die erste Weihnachtskrippe in der uns bekannten Form baute.

In der Basilika erwartete uns Friedel Theismann, der bis vor einem Jahr den Küsterdienst in dem großen und Erfurcht gebietenden Gotteshaus ausführte und jetzt als Pensionär fast täglich eine Besuchergruppe zur Krippe begleitet. Er berichtete, dass er in diesem Jahr zum 30. Mal, zusammen mit einem kleinen Helferteam die Basilika-Krippe in der Krypta der Kirche aufgebaut hat.

Und alle Jahre wieder fällt ihm dazu etwas Neues ein. Viele Arbeitsstunden verwendet Theismann jedes Jahr auf die Gestaltung der Krippe. „Immer sieht sie ein wenig anders aus. So muss zum Beispiel das Gewölbe aus Pappmachée immer wieder neu gestaltet werden, weil es beim Abbau der Krippe zerstört wird.“

Über viele hundert Quadratmeter erstreckt sich in der Krypta eine Krippenlandschaft mit immer neuen Szenen und Perspektiven. Wenn zum Beispiel plötzlich weit hinten am Horizont eine Stadt mit ihren Lichtern auftaucht, ist das keine optische Täuschung - die Stadt ist wirklich 40 Meter vom Betrachter entfernt. Bereits Mitte November hat Theismann mit dem Krippenaufbau begonnen, denn in Schachteln und Kartons warten hunderte von Schafen, Eseln, Kamelen und Hirten darauf, ihren Platz in der weitläufigen Krippenlandschaft einzunehmen. Dem rüstigen Ruheständler merkt man seine riesige Begeisterung an, wenn er über sich sagt:„Da steckt viel Herzblut drin.“

Die Basilika-Krippe zieht in jedem Jahr Tausende von Besuchern an. Ganze Busladungen kommen aus dem Osnabrück Land und Ostwestfalen, aus dem Sauerland oder aus dem Ruhrgebiet. „Und das in einer Zeit, in der immer mehr Menschen sich innerlich von der Kirche entfernen“, weiß Theismann aus langjährigem kirchlichem Arrangement zu berichten.

Im Anschluss an die Krippenbesichtigung und dem gemeinsamen Foto durfte natürlich bei diesem Ausflug eine Kaffeepause nicht fehlen. Im Basilika-Forum, das auch zur Pfarrei Heilig Kreuz gehört, war der Tisch gedeckt mit Obstkuchen, Rosinenbrotscheiben und reichlich Kaffee.

Die Krippenfahrten des Rentnertreffs, die alle zwei Jahre angeboten werden, gehören seit langem zum festen Programm der KAB. Viele Krippenbegeisterte konnten besonders bei diesem großen und vielfältigen Aufbau neue Ideen und Gestaltungsmöglichkeiten zum Aufbau ihrer häuslichen Krippe im kommenden Jahr gewinnen.

 

 

St. Antonius Basilika..... ......mit dem kunstvoll verzierten Eingang

Bevor wir in die unterirdische Krippenausstellung gingen,

gab Herr Theismann eine eindruckvolle Einführung

in die Bedeutung und Entstehung der Ausstellung.

Dazu gehörte auch das Weihnachtslied:

O du fröhliche....

... das er mit seiner Ziehharmonika begleitete

Die Ausstellung selbst bedurfte keiner weiteren Erklärung.

Die künstlerische Darstellung ist einfach faszinierend.

Zum 30. Mal verbringt Herr Theismann mit seinen Helfern

einige Wochen hier unten in der Krypta,

 um die Krippenlandschaft auf und ab zu bauen.

Wenn man die Bilder sieht, kann man verstehen, warum

die Ausstellung von so vielen Krippenfreunden besucht wird.

Das kaum sichtbare Ende der Tunnel... ...ist etwa  40 m  entfernt !
Ein Besuch des Kirchenmuseums gehört natürlich auch dazu

Eine große Fotoausstellung dokumentiert u. a. auch die Krippenausstellung

Matthias Engelmeyer überreicht als Dankeschön die übliche Rotweinflasche

 der K A B St. Martinus Hagen

Zum Abschluss konnten wir im Basilika-Forum

noch ausgiebig Kaffee und Kuchen genießen.

Genügend Zeit zum Klönen war natürlich auch.

Für den schönen Nachmittag sei allen Organisatoren an dieser Stelle

herzlich gedankt !!!